Rheinberg: Gärtnern in der Reichelsiedlung NRZ 03.11.2017

Ole Langenbach informierte über seine Grünflächengestaltungsideen bereits am vergangenen Samstag beim Begegnungsstättenfest. FOTO: Peter Bußmann
Ole Langenbach möchte Quartierbewohner ermuntern, im Umfeld Gemüse zu ziehen oder Blumen zu pflanzen – und schreibt darüber seine Bachelorarbeit.
New York hat’s, Düsseldorf, Köln – und jetzt bald auch Rheinberg: Urban Gardening. Dieser Trend zum städtischen Gartenbau ist seit einiger Zeit populär geworden. Menschen in meist dicht besiedelten Gebieten nutzen die Möglichkeit, auf Grünflächen in ihrer Umgebung Gemüse zu ziehen, Blumen zu pflanzen. Warum sollte man Kräuter, die das Essen verfeinern, immer im Laden einkaufen müssen? Das ist eine der Ideen, die hinter dieser Bewegung steckt.
Ole Langenbach, Student im Fachbereich Energie und Umwelt an der Hochschule Rhein/Waal in Kamp-Lintfort, kommt selber aus einem Gebiet mit dichter Bebauung: aus Duisburg-Hochheide. Und er wollte wissen, ob man diesen Trend auch auf Gebiete übertragen kann, die zwar auf den ersten Blick nicht ganz so dicht besiedelt sind, aber auch verdichtete Ecken haben – zum Beispiel in der Reichelsiedlung. Da es ohnehin Kontakt zwischen der Hochschule und dem Quartiersmanagement für die Siedlung gibt, trug er seine Idee dort vor. Bei Bianca Terstegen, der Ansprechpartnerin im Bereich Investoren in der Siedlung, rannte er damit offene Türen ein. Und jetzt kann auf einer Fläche direkt im Anschluss an das Quartiersbüro (Buchenstraße 6) drauflosgegärtnert werden.
Von: Wolfgang Krause